25.07.1897
Gründung des Krieger-Landwehr- und Reservevereins unter dem Namen Kriegerverein.
1. Vorsitzender H. Laumeier

 

03.10.1897
Jedes Mitglied ist zur Anschaffung eines Vereins-Abzeichens verpflichtet. Preis 45 Pfg

 

07.11.1897
Der Verein beschließt die Anschaffung von Vereins-Mützen. Farben: Tuch blau, Kopfrand rot. Preis 1,9 – 2,0 Mark

 

05.12.1897
Vereinsutensilien werden vorgelegt:
1 Trommel = 19,00 Mark
1 Trommelpfeife = 2,25 Mark
1 Quastenverschnürung = 3,00 Mark
2 Paar Schwalbennester fertigt Heinrich Jürgensmeier

 

20.02.1898
Für die Aufrechterhaltung der Ordnung bei Festlichkeiten werden 5 Mitglieder bestimmt die sich ablösen können. Vergütung 50 Pfg. für 2 Tage
 

24.04.1898
Am 5. und 6. Juni soll das Stiftungsfest gefeiert werden.

 

30.05.1898
Das Stiftungsfest wird am 5. Juni gefeiert. Jedes Mitglied, welches sich an der Festlichkeit beteiligt zahlt an die Vereinskasse 1,00 Mark. Die Schänke wird an den Gastwirt Gröpper vergeben für 70,- Mark. Am Stiftungsfest nahmen die Vereine Thüle, Salzkotten, Upsprunge, Delbrück und Elsen teil.

 

26.08.1900
Es wird die Anschaffung einer Fahne beschlossen. Die Hannoversch-Mündener Fahnenfabrik fordert 198,- Mark. Der Verein erreicht einen Nachlaß von 8,- Mark, so kostet die Fahne nebst allem Zubehör 190,- Mark.

 

27.01.1901
Zur Geburtstagsfeier Sr. Majestät Kaiser Wilhelm II wurde ein Faß Freibier 30 – 40 ltr aufgelegt. Alle in der Generalversammlung im Januar gewählten Mitglieder zahlen 50 Pfg an die Vereinskasse.

 

02.06.1901
Das diesjährige Kriegerfest verbunden mit der Fahnenweihe soll am 21. Juli gefeiert werden. Die Enthüllung der Fahne geschieht auf Ringboke bei Gröpper.

 

27.01.1907
Am Ostermontag findet ein Scheibenschießen statt.
Es werden als Preise Zigarren ausgegeben.
Für die höchste Ringzahl 20 Zigarren.
Für die 2 folgenden je 15 Zigarren.
Für die 2 folgenden je 10 Zigarren.
Für die 5 folgenden je 5 Zigarren.

 

26.01.1908
G. Plaß wurde zum Vorsitzenden gewählt. Die Versammlung beschloss nach Schluss der Versammlung ein Faß Bier 25 ltr. zu trinken.

 

09.05.1908
Der vom Ehrenmitglied, Herrn Hauptmann Leiwesmeier gestiftete Fahnennagel wurde von der Versammlung dankend angenommen. Zur Nagelung wurde der 14. Juni bestimmt.

 

26.07.1908
Mit dieser Versammlung war eine Schützenversammlung vereinigt. Es wurde folgendes beschlossen:

Der Schützenverein feiert am 09. u. 10. August das Schützenfest. Hierzu hat der Kriegerverein freien Zutritt und zahlt dafür pro Mitglied an den Schützenverein für beide Tage 30 Pfg. Bei Kriegerfesten soll es umgekehrt sein.

 

30.01.1910
Am 30.01. fand ein Preisschießen statt. Als Ehrenpreise wurde 1 Hahn und 1 Henne bestimmt. Für weitere Preise wurden 4 zusätzliche Hähne angekauft.
Das Kriegerfest findet am 13., 14. und 15 August statt. Die Schänke wurde meistbietend an Franz Vollmer für 160 Mark vergeben.
Einnahmen am Fest: 331,20 Mark
Ausgaben 280,50 Mark
Erlös 50,70 Mark

Wegen der guten Einnahme brauchten die Mitglieder das letzte Vierteljahr die 30 Pfg Beitrag nicht zu zahlen.

 

22.11.1961
Wiederbegründungsversammlung Kriegerkameradschaft. Einberufen von Johannes Wilmes. Es wurde ein provisorischer Vorstand gewählt.
Vorsitzender Johannes Wilmes
Mitgliedsbeitrag 0,50 DM / Monat

 

06.01.1962
Neuwahl des Vorstandes (geheime Wahl)

  1. Vorsitzender Johannes Wilmes

  2. Schriftführer Hans Schmitz

Bei Beerdigungen werden Schärpen von der Kam. Thüle geliehen.

Der Verein hat 64 Mitglieder.

 

05.01.1963

  1. Vorsitzender Hans Schnittker

  2. Schriftführer Hans Schmitz

 

19.06.1966
1. Schriftführer Heinrich Middeke

 

30.03.1968
Umbenennung des Vereins Kriegerkameradschaft in Kameradschaft ehem. Soldaten

 

08.03.1969
Ester Reservist im Vorstand. Heinz Klobe soll Betreuer und Zugführer der Reservisten sein. Es solle in Gedenkstein für die Gefallenen der beiden Weltkriege an der Kirche aufgestellt werden.

 

27.02.1972
Anschaffung einer neuen Fahne
Kostenvoranschlag 1500,- - 1600,- DM.

 

03.12.1972
Bei der Verbandstagung wird Heinrich Middeke zum Bezirksverbandsvorsitzenden und Alfons Adämmer zu seinem Geschäftsführer gewählt.
 

02.03.1980
Der Mitgliedsbeitrag wird auf 15,- DM/Jahr festgelegt.
Mit 40 – 45 Lebensjahren können die Reservisten in die Reihen der Altgedienten übernommen werden. Mit 45 Lebensjahren wird es dann Pflicht.

 

07.03.1982
1. Schriftführer wird Reinhard Sommer. Die Kameradschaft wird als eingetragener Verein (e.V.) beurkundet.

 

13.03.1983
1. Vorsitzender wurde Alfons Adämmer
Es wurden 10 Gruppenführer gewählt die dem erweiterten Vorstand angehören.

 

18.03.1984
Mitglieder ab dem 65. Lebensjahr sind beitragsfrei. 20 Tische und 250 Stühle wurden angeschafft die gegen eine Gebühr ausgeliehen werden.

 

09.03.1986
Neuaufnahmen im Ausland gedienter Soldaten
Robert Breuer, Arzt in Boke, aus Holland
Irn Fry, Gastwirt im Goldenen Hahn, aus England

 

1987
90jähriges Bestehen der Kameradschaft.
Der WDR drehte von allen Festtagen einen Film, der dann unter dem Titel „Ein Kriegerfest in Ostwestfalen“ im Fernsehen gesendet wurde.

 

25.02.1989
Der Mitgliedschaftsbeitrag wird auf 20,- DM / Jahr festgelegt. Neue Anzugsordnung der Reservisten: Schwarze Hose, blaues Hemd, blauer Marinepullover und weinrotes Barett mit Wappen.

 

16.03.1991
Oberst Alfons Adämmer wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
1. Vorsitzender wird Wolfgang Peters.

 

25.07.1992
Auf Einladung der St. Landolinus-Schützenbruderschaft nimmt die Kameradschaft erstmals in Uniform am Vogelschießen teil.

 

17.9.1992
Der Familienabend der Kameradschaft wird in Oktoberfest unbenannt und soll immer vor dem Tag der deutschen Einheit stattfinden.

 

 

Bisherige Vorsitzende der Kameradschaft

1897 - 1908    H. Laumeier
1908 -            G. Plaß
1961 - 1963    Joh. Wilmes
1963 - 1983    Hans Schnittker
1983 - 1991    Alfons Adämmer
1991 - 2009    Wolfgang Peters
2009 - 2022    Werner Berkemeier
2022 -             Frank Drake

 

 

Bisherige 1. Geschäftsführer

1961 -                           Karl Wübbe (provisorisch)
1962                             Hans Schmitz
1966 - 1982                   Heinrich Middeke
1982 - 2006                   Reinhard Sommer
2006 -                           Thorsten Schlichting